Liebe Film-Freunde, liebe Aktivistinnen, liebe Mitmenschen,
Nach langem Warten kommt Auf den Barockaden ins Kino! Dieses Langzeit-Dokumentarfilm-Projekt, das bereits 2008 damit startete, einen Wiener Bürgerprotest filmisch zu begleiten, ist ein Zeitdokument, das nicht nur von Menschen hierorts, sondern überall auf der Welt diskutiert werden und als Anregung für neue, kreative Formen des Widerstandes verstanden werden soll.
Im sonst so gemütlichen Wien tobt eine heftige Kontroverse: Der öffentliche, barocke Park Augarten soll mit einer privaten Konzerthalle für die Wiener Sängerknaben verbaut werden. Den Bürgerinnen und Bürgern reichts und sie wehren sich: Mit irritierendem Humor und barocken Gelagen wird auf skandalöse Vorgänge rund um Machenschaften zwischen Politik, Bauwirtschaft und Männerbünden aufmerksam gemacht, die sich skrupellos über die Bedürfnisse der BürgerInnen hinwegsetzen und demokratische Prozesse, sowie Gesetze wenig elegant umschiffen.
Auf den Barockaden
85 min, Österreich 2014
Ein Dokumentarfilm von Doris Kittler
Premiere am 30. September, Stadtkino im Künstlerhaus, in Anwesenheit von Doris Kittler und den Mitwirkenden
KINOSTART: 3. Oktober Filmhaus Kino Spittelberg – mit anschließendem Podiumsgespräch
www.auf-den-barockaden.at
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Dieser Film ist eine Zeitreise auf die bizarre Bühne eines Wiener Grätzls, wo sich ungewöhnliche Figuren zwischen kreativem Aktionismus und dem knallharten Alltag eines Bürgerprotestes bewegen. Wir erleben eine Geschichte, die in der allgemeinen Aufbruchsstimmung des neuen Jahrtausends exemplarisch für viele Proteste auf der ganzen Welt steht. (Pressetext)
„Das ist kein Film für Untertanen!“ – Robert Menasse, Schriftsteller